Von Trend Micro
Quelle: KnowBe4
Datendiebstahl wie 2012 bei LinkedIn lohnt sich noch Jahre später, Chat-Angebot von Ransomware-Angreifern, Smartphone-Anbieter gibt User-Daten an Behörden weiter – eine Auswahl an News der vergangenen Woche:
Blackberry gibt User-Daten weiter
Blackberry entschlüsselt BBM- und PIN-Nachrichten und liefert viele Infos an ausländische Behörden in aller Welt. Dies deckt der kanadische Rundfunk CBC auf.
Cyberkriminelle bieten Opfern Chat-Support an
Eine psychologisch fiese Taktik wendet die Ransomware JIGSAW an. Sie „hilft“ ihren Opfern nach einem Angriff per Chat, das Lösegeld möglichst einfach und schnell zu bezahlen.
Eine Lücke im Facebook Messenger ermöglicht es Angreifern, in einen Konversations- oder Chat-Thread einzugreifen und Nachrichten, Fotos, Links und mehr zu kapern.
CERT warnt vor gezielten bösartigen Mails
Die Auswirkungen des LinkedIn-Einbruchs 2012 sind immer noch zu spüren. Das deutsche CERT warnt vor bösartigen Mails, die mithilfe von Infos aus dem Diebstahl gezielt an Geschäfts-Executives verschickt werden.
Einfacheren Zugriff auf Providerdaten in der EU
Der EU-Rat hat einen Beschluss über neue Regeln gefasst, die es Ermittlern erleichtern sollen, Nutzerinformationen von Diensteanbietern abzurufen und auszutauschen.
Russischer Geheimdienst spioniert auf Servern des US Democratic National Committee
Hacker des russischen Geheimdienstes lasen ein Jahr lang Mails, Chat-Logs und Forschungspapiere der Opposition auf Servern des US Democratic National Committee (DNC) mit.
Kosten für Dateneinbrüche steigen um fast 30% seit 2013
Eine Ponemon-Studie im Auftrag von IBM hat herausgefunden, dass die durchschnittlichen Kosten für einen Dateneinbruch auf 4 Mio. $ (im Vergleich zu 3,79 Mio. $ 2014) gestiegen sind und die Zahl der Einbrüche sich um 64 % erhöht hat.